Dr. Matěj Spurný vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Karlsuniversität Prag präsentiert sein Buch „Nejsou jako my. Česká společnost a menšiny v pohraničí (1945-1960)“/„Sie sind nicht wie wir. Tschechische Gesellschaft und Minderheiten im Grenzgebiet (1945-1960)“, das aktuell ins Deutsche übersetzt wird.

Dr. Matěj Spurný gehört zu der jungen Generation tschechischer Historiker, die nicht nur wissenschaftlich brillant ist, sondern sich auch an öffentlichen Diskussionen beteiligt. Sein Buch „Nejsou jako my“ erschien 2011 im von ihm mitbegründeten Verlag Antikomplex, bekam auf nationaler wie internationaler Ebene herausragende Rezensionen und wurde zur Grundlage kontroverser wissenschaftlicher Debatten.

Im Rahmen des Festivals „So macht man Frühling“ wollen wir ein Gespräch mit Herrn Spurný führen, in dem wir die zentralen Thesen seines Buches zur Entwicklung einer so genannten monokulturellen Gesellschaft in Tschechien diskutieren und ihn zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatten in Tschechien und Europa befragen.