Zwangsarbeiter:innen aus den besetzten Gebieten der damaligen Tschechoslowakei („Protektorat Böhmen und Mähren“) zählen zu den unsichtbaren Opfern nationalsozialistischer Verbrechen in und um Bremen.

 

Die Spuren dieser Gruppe von Häftlingen zu finden, ist sehr schwierig; trotzdem und gerade deswegen wollen wir auch die tschechischen Zwansgarbeiter:innen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung in Bremen stellen und dem Vergessen widersprechen.

 

Bei einer öffentlichen Veranstaltung diskutieren Akteur:innen verschiedener Institutionen und Initiativen im Rahmen eines Werkstattsgesprächs. Sie versuchen mögliche Ansätze zu finden, gemeinsam in dieser Frage weiterzuarbeiten.

 

 

 

Im Anschluss an die Diskussion laden wir zu einem Konzert mit der tschechischen Band Monika Načeva a Zdivočelí koně ein. Die Band vertont Texte von Dichtern, deren Gedichte in der sozialistischen Tschechoslowakei verboten waren.

 

 

 

Zu Gast: Ksenja Holzmann, Šárka Jarská, Marieke Wist

 

Moderation: Klaas Anders

 

 

 

Band Monika Načeva a Zdivočení koně

 

Gesang: Monika Načeva

 

Schlagzeug: Zdeněk Regál Jurčík

 

Keyboard: Vojtěch Procházka

 

Bass: Michal Koval

 

 

 

Wir bedanken uns beim Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der diese Veranstaltung dem Geist des Festivals entsprechend ermöglichte.